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Professorin der Goethe-Universität tritt das Amt im Dezember 2020 an.
Erfreulicher Platz 8 in den Naturwissenschaften
„Jetzt kommen andere Zeiten angerückt“: Schriftstellerinnen der Romantik im Zentrum der Jubiläumsausgabe
Montag, 20. April,
um 18:15 Uhr
auf der Plattform Moodle,
Die Schriftstellerinnen der Goethezeit waren besonders produktiv. Viele ihrer Werke wurden in den vergangenen 30 Jahren von den literaturwissenschaftlichen Gender Studies neu ediert und im kulturhistorischen Kontext der Zeit untersucht. Die 10. Goethe-Ringvorlesung bietet einen Überblick über das vielfältige Schaffen der Schriftstellerinnen der Romantik, dabei werden auch aktuelle und neue Aspekte der Forschung vorgestellt.
Für die Autorinnen jener Zeit war es schwer, sich einen Namen zu machen. Oft publizierten sie unter Pseudonym oder waren auf die Unterstützung durch einflussreiche Freunde angewiesen. Der Anteil von Marianne Willemer (1784-1860) an Goethes West-Östlichem Divan wird beispielsweise erst in jüngerer Zeit gewürdigt. Sophie Mereau (1770-1806) hingegen gelang es schon damals, sich als Berufsschriftstellerin zu etablieren, gegen alle gesellschaftlichen Widerstände und intellektuellen Vorbehalte der männlichen Kollegen. Ihre Briefromane – mit denen sie sich auf dem Buchmarkt etablieren konnte – zeigen die Relevanz der Empfindsamkeit für die Emanzipation der Frauen. Als „moralisches Geschlecht“ beanspruchen die Autorinnen eine gleichberechtigte Stellung; die erfolgreiche Breitenwirkung ihrer Werke gibt ihnen Recht. Waren diese Autorinnen im „historizistischen Kanon“ stets präsent, wurde ihnen in der universitären Lehre jedoch nur wenig Aufmerksamkeit zuteil. Die Ringvorlesung will dazu beitragen, ihre Texte und Lebensumstände sichtbarer zu machen.
Die regelmäßig vom Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik ausgerichtete Goethe-Ringvorlesung richtet sich an die Studierenden der Universität und an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Frankfurt. Das Thema „Schriftstellerinnen der Romantik“ wurde in Kooperation mit dem Deutschen Hochstift entwickelt.
Der virtuelle Ort der Ringvorlesung ist ein ‚Raum' in der Lernplattform ‚Moodle'. Dort finden Sie auch das aktualisierte Programm: https://kurzelinks.de/seno. Das Passwort für den Gast-Account lautet „Blütenalter“.
Die Vorträge werden von Mal zu Mal unterschiedlich sein – live oder vorproduziert. Die Veranstalter raten, vor jedem Vortrag wieder die aktualisierten Informationen in Moodle zu konsultieren.
Den Link zur
Videokonferenz am 20. April finden Sie spätestens am Tag der Veranstaltung in
Moodle. Zoom muss einmalig (kostenfrei) installiert werden, danach am Montag
einfach dem Link in Moodle folgen.
Die Termine und Themen im Überblick:
Montag, 20. April, 18:15
bis 19:45 Uhr
Prof. Dr. Wolfgang Bunzel (Frankfurt): Autorin ohne Werk, Publizistin
undercover,
Dokumentaristin avant la lettre – Bettine Brentano/von Arnim
Montag, 27. April, 18:15
bis 19:45 Uhr
Prof. Dr. Marita Metz-Becker (Marburg): „Im Widerspruch mit der Welt“.
Das Leben der Schriftstellerin Sophie Schubart-Mereau-Brentano (1770-1806)
Montag, 4. Mai, 18:15 bis
19:45 Uhr
Dr. Christiane Holm (Halle-Wittenberg): Romantische Textilien.
Zum Wechselspiel von weiblichen Hand- und Schreibarbeiten
Montag, 11.Mai, 18:15 bis
19:45 Uhr
Prof. Dr. Roland Borgards (Frankfurt): „Treu bis in den Tod“.
Tiere bei Caroline de la Motte Fouqué, Bettina von Arnim und Rahel Varnhagen
Montag, 18. Mai, 18:15
bis 19:45 Uhr
Prof. Dr. Barbara Becker-Cantarino (Ohio State University, Columbus): Webinar
zu Bettina von Arnims „Clemens Brentanos Frühlingskranz“ (1844)
Montag, 25. Mai, 18:15
bis 19:45 Uhr
Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken (Frankfurt): Romantische Geheimschrift?
Zu Marianne von Willemers Autorschaft
Montag, 8. Juni, 18:15 bis
19:45 Uhr
Prof. Dr. Günter Oesterle (Gießen): Johanna Schopenhauer und Johann Wolfgang
Goethe. Zur Bedeutung von Netzwerkbildung und Geselligkeit in Weimar
Montag, 22. Juni, 18:15
bis 19:45 Uhr
Prof. Dr. Frederike Middelhoff (Frankfurt): Lost/Life in Translation
Dorothea Schlegel, Caroline Schelling, Henriette Hertz
Montag, 6. Juli, 18:15
bis 19:45 Uhr
Bryan Norton, MA (Pennsylvania, University of Pennsylvania, Urban):
Zweckmäßigkeit ohne Zweck, Weiblichkeit ohne Weib.
Leserschaft und das algorithmische Denken Dorothea Schlegels
Montag, 13. Juli, 18:15
bis 19:45 Uhr
Dr. Frank Berger (Frankfurt): Romantisches Geld.
Die Finanzen der Dichterinnen
Organisation: Apl. Prof.
Dr. Carola Hilmes und Dr. Martina Wernli
Information/Kontakt: Dr. Martina Wernli, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik: wernli@lingua.uni-frankfurt.de
Mit den eingeworbenen Mitteln kann nun ein Projekt der Infektiologie gefördert werden, das auch zur Sonographie der Lunge und Mitarbeitersicherheit forscht.
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Studie der Goethe-Universität Frankfurt und der Technischen Universität Darmstadt zeigt, dass verlässliche Daten zu neuen Covid-19-Infizierten erst mit Verzögerung vorliegen. Andere Datenquellen sollten ergänzend zu Rate gezogen werden.
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Frankfurter Forschungsinstitute rufen disziplinenübergreifende Dialogplattform ins Leben.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat entschieden, das neue Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) für zunächst vier Jahre zu fördern.
Mehrheit der Studierenden will sich gesellschaftlich einbringen
Informationen: Stefanie Golla, Koordinatorin Wissenschaftskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 069 798-22459, E-Mail golla@aiwg.de.
Nachtrag vom 12.02.2021: Die Forschungsarbeit wurde im Juni 2020 veröffentlicht in: Michael Schmidt, Sebastian Hoehl, Annemarie Berger, Heinz Zeichhardt, Kai Hourfar, Sandra Ciesek, Erhard Seifried. Novel multiple swab method enables high efficiency in SARS-CoV-2 screenings without loss of sensitivity for screening of a complete population. Transfusion https://doi.org/10.1111/trf.15973
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