Fachtag "Mit Resilienz durch den Schulalltag"
Der Fachtag wurde in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsbereich Schule und Gesundheit, dem Kompetenzzentrum Schulpsychologie Hessen und der Goethe-Lehrkräfteakademie veranstaltet.
Frau Prof. Hanna Christiansen, Professorin für Kinder und Jugendpsychologie an der Philipps-Universität Marburg, hat in ihrem Auftaktvortrag Psychische Gesundheit und Resilienzförderung in der Lebensumwelt Schule in das Thema eingeführt.
Auf dem überregionalen Fachtag in den Räumen der Goethe-Universität Frankfurt wurden Workshops angeboten, in denen von Schulen für Schulen ganz praxisnah die Möglichkeiten, psychische Resilienz von Schülerinnen und Schülern zu fördern, beleuchtet wurden.
Ziel des Fachtages ist ein Austausch, bei dem Schulen wechselseitig von den guten Erfahrungen anderer Schulen mit konkreten Projekten und Konzepten profitieren und sich untereinander vernetzen können.
Zielgruppe: Lehrkräfte und sozialpädagogische Fachkräfte weiterführender Schulen
Die Veranstaltung ist bei der Hessischen Lehrkräfteakademie nach § 65 Hessisches Lehrerbildungsgesetz mit einer Veranstaltungsdauer von 1 Tag akkreditiert (LA-Nr.: 02308955).
Informationen auf einen Blick:
Termin: 26. September 2023 / 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Anmeldefrist: 12. September 2023
Ort: Goethe-Universität Frankfurt am Main / Campus Westend / IG-Farben-Haus (Auftaktveranstaltung & Workshops)
Beginn im Raum IG 411
Teilnahmeentgelt: kostenfrei
Ablauf
| 09:00 Uhr - 09:30 Uhr | Offener Anfang und Anmeldung |
| 09:30 Uhr - 12:30 Uhr | Begrüßung und Auftaktvortrag (IG 411) |
| 13:30 Uhr - 15:45 Uhr | Workshop-Phasen 1 & 2 |
| 16:30 Uhr | Ende der Veranstaltung |
Am Vormittag gibt es einen Markplatz mit Informationsständen im Foyer des IG Farbenhauses.
Hier geht es zur Online-Anmeldung (mit Workshop-Auswahl)
Übersicht Workshops (1. Phase)
| Titel | Beschreibung | Referent*innen | Schule |
| In der AG Resilienzförderung – Mein starkes Ich beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Aspekten rund um den Begriff Resilienz, erarbeiten diese gemeinsam und stärken durch verschiedene Übungen ihr Ich im Umgang mit Krisen und Veränderungen. Das Konzept, sowie Herausforderungen in der Durchführung werden Thema dieses Workshops sein. | Patrick Strosche |
Werner Heisenberg Schule |
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| Wir probieren gemeinsam praktische Übungen (aus der Achtsamkeitslehre, der systemischen Praxis und weiteren Schulen) zur Stärkung der eigenen Achtsamkeit und für den Umgang mit stressigen Situationen aus, die Sie später für sich selbst als auch als Impulse während des Unterrichts nutzen können. Gleichzeitig besprechen wir auch die Grenzen solcher Methoden. | Lisa Vey |
Georg Kerschensteiner Schule |
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| Umfrage, Briefwand und Projekttage zum Umgang mit Belastungen | In unserem Workshop stellen wir den Entwicklungsprozess der einzelnen Schritte vor und beschreiben die einzelnen Angebote des Projekttages zu den Themen Prüfungsangst, Stressmanagement und Traumata genauer. Es besteht ferner das Angebot mitgebrachte schuleigene Themen sowie die Möglichkeiten zur Integration dieser Themen in ein ähnliches Projekt zu diskutieren. | N. Bondaug, , A. Dorofeev, I. El Badawi, M. Mißbach, C. Pollok |
Heinrich Heine Schule |
| Psychische Gesundheit und Schule (IMPRES)- Erfahrungen und Erkenntnisse für die praktische Umsetzung an Schulen | Vorstellung des schulpsychologischen Löwenstarkprogramms „Psychische Gesundheit und Schule (IMPRES)“ durch Schulpsychologin ergänzt um Erfahrungsberichte zweier Lehrkräfte rund um die Durchführung und Implementation des Programms in einer großen beruflichen Schule in Hanau. Vorstellung und Diskussion eines Kooperationsmodells. | Johanna Almon, Ivona Linhard & Lisa Becker |
Kaufmännische Schule |
| Queer & Friends – Queere AGs an den Schulen als Teil der Schulgemeinde | Wie kann an meiner Schule eine stärkere Akzeptanz von Unterschiedlichkeit gelingen? Was steckt hinter dem Netzwerk „Schulen der Vielfalt“? Welche Aktionen an Schulen sind möglich? Die Lehrkräfte berichten vom Weg hin zur Projektschule „Schule der Vielfalt“, gelungenen Aktionen und möglichen Hürden, die es zu überwinden gilt. | Stefano Lucifero, Julian Hundt |
Neues Gymnasium |
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Motivierende Gesprächsführung bei Jugendlichen am Beispiel einer Schule |
Jugendliche stehen Veränderungen oftmals ambivalent gegenüber. Für eine erfolgreiche Beratung ist jedoch eine offene Zusammenarbeit notwendig. In diesem Workshop wird eine Umsetzung der motivierenden Gesprächsführung aus der IGS Herder Schule in Frankfurt vorgestellt und mit den Teilnehmern praktisch erprobt. |
Pia Hack | IGS Herder Frankfurt |
| Ein Beratungsteam kann eine große Bereicherung für eine Schule sein, muss aber auch mit Hürden und Herausforderungen rechnen. Wir stellen das Beratungsteam der Carl-Schurz-Schule und seine Entwicklung in den letzten 10 Jahren vor. Dabei geht es um das Entwickeln von Konzepten, den Aufbau eines Netzwerkes, die Einbindung in das Kollegium und nicht zuletzt die Selbstfürsorge. | Frau Rodenbach, Herr Jäger |
Carl- Schurz Schule |
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| Der Workshop richtet sich an interessierte Personen, die das Konzept der Achtsamkeit im pädagogischen Bereich implementieren und anwenden möchten. „Achtsamen 8 Wochen“ und das „AiSchu“ -Konzept werden als Grundlage vorgestellt und Praxisbeispiele aus Schule und Unterricht veranschaulichen die Umsetzung. | Frau Vera Kaltwasser & Frau Toni Eva Hofmann |
Elisabethenschule |
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Übersicht Workshops (2. Phase)
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| Titel | Beschreibung | Referent*innen | Schule |
| Themenwoche zur psychischen Gesundheit | Bei der „Themenwoche zur psychischen Gesundheit“ handelt es sich um eine Informationsveranstaltung, die wir an unserer Schule in den letzten beiden Schuljahren angeboten haben. Sie ist als eine Wanderausstellung, bestehend aus Rollups mit Informationen zu verschiedenen psychischen Störungen und ergänzendem Informationsmaterial konzipiert und wurde durchweg gut angenommen. | Paul Hußlein, Fotini Papatziamos & Martha Geiger |
Berta Jourdan Schule Frankfurt |
| "Verrückt? Na und!" Seelisch fit in der Schule | Im Workshop wird das Programm "Verrückt? Na und!" vorgestellt, welche sich an Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 und ihre Lehrkräfte zur Prävention und Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen richtet. Es wird zu Umsetzung, Inhalten und Erfahrungen berichtet mit anschließender Diskussion. | Felix Weber | Immanuel-Kant-Schule Rüsselsheim |
| Das Beratungsnetzwerk | Alle Beratungskompetenzen an einem Ort zu bündeln, ist und war die Idee des Beratungsnetzwerkes. Schüler*innen zur Seite zu stehen, sei es im Notfall, bei der Wahl von Beratungsangeboten oder um einfach ein offenes Ohr zu geben, alles das hat sich das Beratungsnetzwerk auf die Fahnen geschrieben. Wir wollen Vor- und Nachteile unseres Projektes erörtern und über die Umsetzbarkeit an anderen Systemen diskutieren. | Lucas Kerber, Veith Hüffermann, Geert Ernst | Werner Heisenberg Schule Rüsselsheim |
| Achtsamkeit in der Schule (AiSchu) | Der Workshop richtet sich an interessierte Personen, die das Konzept der Achtsamkeit im pädagogischen Bereich implementieren und anwenden möchten. „Achtsamen 8 Wochen“ und das „AiSchu“ -Konzept werden als Grundlage vorgestellt und Praxisbeispiele aus Schule und Unterricht veranschaulichen die Umsetzung. | Frau Vera Kaltwasser & Frau Toni Eva Hofmann |
Elisabethenschule Frankfurt |
| Safe Place - ein Trainingsprogramm zur Resilienzförderung in den Schulen (Klassen 4-6) | Die Workshopteilnehmer*innen erhalten einen Überblick über das Trainingsprogramm und bekommen hilfreiche Empfehlungen zur praktischen Umsetzung von den beiden erfahrenen und erprobten Workshopleiterinnen Frau Wick und Frau Rohde. Hierbei werden neben den einzelnen Modulen insbesondere die Nachbereitung und die Gelingensfaktoren erläutert und diskutiert. Die unterschiedlichen Möglichkeiten zum Adaptieren der Inhalte auf die einzelnen heterogenen Lerngruppen kommt nicht zu kurz. | Edna Rhode & Lara Wick | Grundschule Poppenhausen |
| Kindergruppe "Kaktus" - Hier darf ich Kind sein, Gruppenabgebot für Kinder psychisch kranker Eltern | Im Workshop wird das außerschulische präventive Gruppenangebot „Kaktus“ vorgestellt, welches sich an Kinder und Jugendliche von psychisch erkrankten Eltern oder nahestehenden Angehörigen ab dem 5. Lebensjahr richtet. Es werden dabei Inhalte und Ziele des Angebots vorgestellt und besprochen. Der Fokus liegt hierbei auf der praktischen Umsetzung des Angebots im Alltag. Aber auch die Rahmenbedingungen des Angebots sowie die Präventionsarbeit zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen sollen eine zentrale Rolle spielen und benannt werden. | Sina Jilg | |
| Gute gesunde Schule - am Beispiel MindMatters | Für ein besseres Lernen und Arbeiten sollte die Schule ein Ort sein, an dem Kinder gerne sind und viele Freundschaften haben. Es sollte ein Schulklima entstehen, in dem sich alle Schulmitglieder sicher, wertgeschätzt, eingebunden und nützlich fühlen. Dort setzt MindMatters an. Zur Förderung der psychischen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern sowie nicht unterrichtendem Personal hält MindMatters Materialien bereit, die z. B. die Verbundenheit mit der Schule, die soziale Unterstützung, das Selbstwertgefühl, das Selbstvertrauen und das Gefühl der Einflussnahme (Partizipation) stärken. | Florian See | IGS Herder Frankfurt |
| Durchatmen trotz Schulstress – Praxisimpulse | Wir probieren gemeinsam praktische Übungen (aus der Achtsamkeitslehre, der systemischen Praxis und weiteren Schulen) zur Stärkung der eigenen Achtsamkeit und für den Umgang mit stressigen Situationen aus, die Sie später für sich selbst als auch als Impulse während des Unterrichts nutzen können. Gleichzeitig besprechen wir auch die Grenzen solcher Methoden. | Lisa Vey | Georg Kerschensteiner Schule Obertshausen |
