In der neuen Ausgabe von „Forschung Frankfurt“ berichten Forscher:innen über die Suche nach Materialien, deren überraschende Eigenschaften auf Quanteneffekten beruhen
Supraleiter sind die bekanntesten Quantenmaterialien: Sie leiten – bei tiefen Temperaturen – Strom ohne elektrischen Widerstand. Forschende an der Goethe-Universität haben Quantenmaterialien mit anderen Eigenschaften hergestellt: Eines davon verliert zum Beispiel seine magnetische Kraft, wenn man es zusammenpresst. In der neuen Ausgabe von „Forschung Frankfurt“ berichten die Physikerinnen und Physiker von der Suche nach solchen neuen Quantenmaterialien. Das Wissenschaftsmagazin der Goethe-Universität ist jetzt unter dem Titel „Fremde Welten“ erschienen und erzählt von Forscherinnen und Forschern, die sich in fremde Koordinatensysteme vorwagen.
FRANKFURT.
Eigentlich sind alle Stoffe der materiellen Welt Quantenmaterialien, denn sie
bestehen aus Atomen, deren Bausteine den Gesetzen der Quantenphysik gehorchen.
Quantenmaterialien jedoch besitzen makroskopische Eigenschaften, die auf
Quanteneffekten beruhen, wodurch Supraleiter beispielsweise unterhalb einer
bestimmten Temperatur elektrischen Strom verlustfrei transportieren. Solche
Supraleiter werden zum Beispiel in Teilchenbeschleunigern oder
Kernspintomographen verbaut.
Im aktuellen Wissenschaftsmagazin „Forschung Frankfurt“ der
Goethe-Universität berichten Physikerinnen und Physiker, wie sie im
Zusammenspiel zwischen Theorie und Experiment gezielt neue Quantenmaterialien
herstellen und deren Eigenschaften vermessen. Damit legen sie die Grundlage für
mittel- und langfristige Anwendungen auf der ganzen Welt.
In weiteren
Artikeln von „Forschung Frankfurt“ geht es zum
Beispiel darum, wie wir die Kontrolle über das Paralleluniversum unserer Daten
behalten können, was Gravitationswellen über kosmische Katastrophen verraten
oder über die geheimnisvolle Dunkle Materie und warum den romantischen Autor
E.T.A. Hoffmann die Realität nicht reichte. Andere Beiträge handeln von den
bizarren Lebewesen der Tiefsee, von Jahrmillionen alten Diamanten oder davon,
wie sich Theater mit Avataren und virtuellen Realitäten auseinandersetzt.
Seinen Themenschwerpunkt legt die aktuelle Ausgabe von „Forschung
Frankfurt“ (1/2023) auf Forschungsprojekte und -arbeiten aus dem Profilbereich
„Raum, Zeit, Materie“ der Goethe-Universität. Das Magazin kann von
Journalistinnen und Journalisten kostenlos bestellt werden über: ott@pvw.uni-frankfurt.de.
Alle
Beiträge sind online erhältlich unter www.forschung-frankfurt.de.
Bilder zum Download: https://www.uni-frankfurt.de/136143399
Bildtext: Forschung Frankfurt: Fremde Welten (Titelblatt). Bild:
Goethe-Universität Frankfurt
Redaktion: Dr. Markus Bernards, Referent für
Wissenschaftskommunikation, Büro für PR & Kommunikation, Telefon 069 798-12498, Fax
069 798-763-12531, bernards@em.uni-frankfurt.de