Zum 01.05.24 durften wir am Schwerpunkt der Interpretativen
Sozialforschung Aurora A. Sauter als neue Mitarbeiterin begrüßen.
Aurora ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Teilprojekt C5
‚Die Produktion von Klimaflucht als Theoretisierungsanlass' des Osnabrücker
Sonderforschungsbereich 1604 ‚Produktion von Migration'. Das Teilprojekt versteht Klimaflucht als jüngst
angelaufene Produktion mit offenem Ausgang. Es behandelt die Frage, wie sich im
Fall des beschleunigten Klimawandels – und des damit einhergehenden Verlusts
menschlicher Nutzungs- und Siedlungsräume – die Produktion von Migration
vollzieht, die von verschiedenen Seiten (Inselstaaten, NGOs, UN-Institutionen,
Forschung u.a.) vorangetrieben wird und im Lichte klimawissenschaftlicher Prognosen unabwendbar erscheint.
Ihr B.A. Studium hat Aurora in Politik, Philosophie und
Ökonomie an der Universität Witten/Herdecke und an der Columbia University
absolviert. Darauf folgte ihr M.A. Studium der Soziologie an der
Goethe-Universität Frankfurt am Main. In den vergangenen Jahren forschte Aurora
zu körper- und gesundheitssoziologischen Fragen mit Fokus auf Reinheit und
Erschöpfung. Neben Mainz war sie dafür Nietzsche Fellow in Weimar und
Stipendiatin am Deutschen Literaturarchiv in Marbach.
Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Soziologie
des Klimawandels, Körpersoziologie, Praxistheorien, Science and Technology
Studies sowie (Digitale) Ethnografie und Feldforschung.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dir und sind
glücklich, dass du nun Teil unseres Teams bist!