Arbeitsgruppe Prof. Christoph Blume

Forschungsgebiet: Die Phasen von QCD Materie

 

         

Bei den hohen Temperaturen und Dichten, die bei der Kollision schwerer Kerne bei hohen Strahlenergien erzeugt werden, entstehen neuartige Zustände stark wechselwirkender Materie, die im Experiment studiert werden können. Ein solcher Materiezustand ist das Quark-Gluon Plasma, in dem der Einschluß von Quarks und Gluonen in Hadronen aufgehoben ist.

Experimente bei verschiedenen Energien erlauben eine systematische Studie des Phasendiagramms stark wechselwirkender Materie und die Überprüfung der entsprechenden Vorhersagen der Quanten-Chromo-Dynamik (QCD). Das Studium hoch komprimierter Kernmaterie ist insbesondere auch für das Verständnis von astrophysikalischen Phänomenen, wie die Kollision zweier Neutronensterne, von großer Bedeutung.

Die Arbeitsgruppe ist aktuell an den folgenden Experimenten im Forschungszentrum FAIR/GSI  beteiligt:

Dieses Experimente versuchen Antworten auf die folgenden fundamentalen Fragen zu geben:

 - Was ist die Zustandsgleichung stark wechselwirkender Materie?
  -Welche Phasen von Kernmaterie lassen sich nachweisen?
 - Gibt es neue, exotische Materieformen?
 - Was ist der Ursprung der Hadronmassen?

Detektorprojekte:

Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten ist derzeit die Entwicklung und der Bau eines Übergangsstrahlungs-Detektor (engl. Transition Radiation Detector (TRD)) für das CBM-Experiment

Bachelor/Master- und Doktorarbeiten:

Das Arbeitsgebiet bietet vielfältige Möglichkeiten innerhalb internationaler Kollaborationen Arbeiten durchzuführen. Die wesentlichen Themenschwerpunkte dabei sind:

  - Analyse von experimentellen Daten (HADES Experiment)

  - Software zur Analyse und Simulation von Experimenten

  - Entwicklung und Bau von Teilchendetektoren

  - Ausleseelektronik für Experimente der Hochenergiephysik

 

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