Inszenierungsformen des Hasses im Drama (1600–1800)
Workshop
16.–17. März 2023, Eisenhower-Saal IG 1.314
Programm
Donnerstag, 16. März 2023
- 13:00–13:30 Oliver Völker (Frankfurt am Main): Einführung und Begrüßung
- 13:30–14:15 Rita Rieger (Graz): Medeas Rache. Emotions- und darstellungstheoretische Überlegungen zu Inszenierungsformen des Hasses in Corneilles Tragödie und Noverres tragischem Ballett
- 14:15–15:00 Michael Navratil (Stuttgart): Love and Hate. Affektive Regime und die Figur des Schurken in Shakespeares Richard III. und Othello
- 15:00–15:30 Kaffeepause
- 15:30–16:15 Melanie Reinhard (Freiburg): Dimensionen des Hasses in Racines Athalie (1692)
- 16:15–17:00 Martina Wagner-Egelhaaf (Münster): Was ist Universalhass? Zu Schillers Die Räuber
- 17:00–17:30 Kaffeepause
- 17:30–18:15 Robert Walter-Jochum (FU-Berlin): „Germanien lodert“ – Hass als politisches Instrument und widerständiger Affekt in Kleists Hermannsschlacht
- 20:00 Gemeinsames Abendessen
Freitag, 17. März 2023
- 9:30–10:15 Kathrin Dennerlein (Würzburg): Hass und Gender im Drama der Frühen Neuzeit. Hermeneutische versus KI-gestützte Analysen?
- 10:15–11:00 Oliver Kohns (Uni Luxembourg): „Es morde noch mein Dolch, wo er nur morden kann“: Weiße, Lessing und die Ökonomie des Hasses im Trauerspiel
- Kaffeepause
- 11:30–12:15 Ulrich Port (Trier): Königsmord und konterrevolutionärer Furor. Politisierte Hassreden in deutschen Regiziddramen über die Puritanische und die Französische Revolution
- 12:15–13:00 Hanna Clara Pulpanek (Münster): Kriegerische Selbstvernichtung – Zur patriotischen Feindseligkeit in Lessings Philotas