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Mai 13 2015
10:44

Im Rahmen der Frankfurter Bürger-Universität werden die Lebensstationen von Jürgen Habermas beleuchtet

Kluge Mahnung aus Frankfurt

FRANKFURT. Jürgen Habermas ist weltweit einer der wichtigsten zeitgenössischen Philosophen und Soziologen. Nach der Promotion in Bonn machte er sich durch seine journalistische Tätigkeit einen Namen, etwa mit einer eindrucksvollen Kritik an Martin Heidegger. 1956 kam er als Forschungsassistent von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno ans Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main. Es waren diese Frankfurter Nachkriegsjahre, die für seine philosophische Entwicklung und intellektuelle Prägung von bleibender Bedeutung werden sollten.

Der Vortrag von Prof. em. Stefan Müller-Doohm bietet einen Rückblick auf die Lebensstationen eines Gelehrten, mit dem man es sich zu einfach machte, wenn man ihn als Repräsentanten einer „Zweiten Generation“ Kritischer Theorie etikettierte. Stellvertretend für eine ganze Nation spiegelt sich auch in der Biografie von Jürgen Habermas etwas Grundsätzliches über die Entwicklung Deutschlands wieder. Prof. em. Müller-Doohm lehrte von 1974 bis 2008 an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Soziologie und ist u.a. Autor der 2014 erschienenen Habermas-Biografie.

Die Veranstaltung ist Teil der vom Soziologen Prof. Tilman Allert konzipierten Vortragsreihe „Wie wir wurden, wer wir sind – Deutsche Biografien“. Die Hauptreihe der Frankfurter Bürger-Universität stellt an insgesamt sechs Abenden Lebensläufe berühmter Protagonisten deutscher Sozial- und Kulturgeschichte vor.

Kluge Mahnung aus Frankfurt – Jürgen Habermas
Referent: Prof. em. Stefan Müller-Doohm

Zeit: Montag, 18. Mai 2015, um 19.30 Uhr
Ort: 
Zentralbibliothek der Stadtbücherei, Hasengasse 4, 60311 Frankfurt

Der Eintritt ist frei.

Das komplette Programm der Frankfurter Bürger-Uni:  www.buerger.uni-frankfurt.de