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Hochschulpolitische Themen

Mär 6 2014
11:22

Hessens größte Universität wirbt 2013 171,1 Millionen € an Drittmitteln ein/Müller-Esterl: „Beleg für die große Leistungsfähigkeit der Goethe-Universität“

Drittmittelrekord an der Goethe-Universität

FRANKFURT. Freude an der Goethe-Universität: Hessens größte Universität verzeichnet 2013 mit 171,1 Millionen € Drittmitteln ein Allzeithoch und den höchsten Wert aller hessischen Universitäten. Damit hat die Hochschule erneut rund 8,5 Millionen € mehr Drittmittel eingeworben als im Vorjahr. Seit Beginn der Amtszeit von Universitätspräsident Prof. Werner Müller-Esterl hat sich die jährliche Drittmitteleinwerbung sogar um mehr als 50 Millionen € gesteigert. 2009 hatte diese noch bei 120 Millionen € gelegen.

Als Drittmittel bezeichnet man im Wissenschaftsbetrieb jene Anteile an der Finanzierung von konkreten Forschungsvorhaben, die den Hochschulen nicht direkt aus den Etats der zuständigen Ministerien zur Verfügung gestellt werden – so genannte Grundmittel. Drittmittel stammen aus öffentlichen Forschungsförderungen wie z. B. der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung oder der EU, aber auch von privaten Stiftern oder aus der Wirtschaft.

Gleich um 16% auf 60 Millionen € stieg 2013 die projektbezogene Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft - mehr als je zuvor. Wieder stark präsentiert sich die Stiftungsuniversität auch bei der Einwerbung von Spenden und Stiftungsgeldern.

Universitätspräsident Prof. in Werner Müller-Esterl erklärte: „Die Drittmittelquote ist ein aussagekräftiger Indikator für die Leistungsfähigkeit einer Universität. Denn hier zeigt sich, in welchem Maß es unseren Forschern gelingt, gegen starke Konkurrenz aus externen Quellen große Summen für ihre Forschungsprojekte einzuwerben. Der Erfolg der Goethe-Universität ist umso bemerkenswerter, als viele Wissenschaftler aufgrund der stark gestiegenen Studierendenzahlen immer höhere Lehrverpflichtungen übernehmen müssen. Unter den großen und forschungsstärksten deutschen Volluniversitäten nimmt die Goethe-Universität damit einen vorderen Platz ein.“

Bezogen auf die Grundfinanzierung des Landes von rund 340 Millionen € betrage der Drittmittelanteil 2013 bereits knapp 50 %. In Relation zum Gesamtetat der Goethe-Universität von 560 Mio. EUR liegt der Drittmittelanteil 2013 bei 31%.

Müller-Esterl betonte, dass die Goethe-Universität dank der stark gestiegenen Drittmittel seit 2007 knapp 600 neue befristete Stellen geschaffen habe, die Forschung und Lehre zugutekommen: „Wir haben damit im Rhein-Main-Gebiet einen signifikanten Beschäftigungsimpuls ausgelöst, der ohne Drittmittel nicht möglich gewesen wäre.“