Japanische Sprach- und Kulturwissenschaft

Im Schwerpunkt Japanische Sprach- und Kulturwissenschaft befasst du dich mit Sprache, Literatur und Kultur Japans in Geschichte und Gegenwart. Die Japanologie Frankfurt legt großen Wert auf eine adäquate Vermittlung der japanischen Sprache. Die Kenntnis der modernen und gegebenenfalls der vormodernen japanischen Sprache ist eine wichtige Voraussetzung für die wissenschaftliche Bearbeitung inhaltlicher Schwerpunkte. Inhaltlich befasst sich der Studiengang vor allem mit den Themenschwerpunkten Literatur- und Kulturwissenschaft, Kultur- und Ideengeschichte.

Der Bachelorstudiengang Japanische Sprach- und Kulturwissenschaft vermittelt grundlegende Fachkenntnisse in den Bereichen japanische Sprache, Kultur, Literatur, Geschichte und Gesellschaft. Darüber hinaus werden fundierte Kenntnisse des aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstandes in den Schwerpunkten Literatur- und Kulturwissenschaft sowie Kultur- und Ideengeschichte vermittelt.

Der Studiengang legt großen Wert auf eine adäquate Vermittlung der japanischen Sprache. Die Kenntnis der modernen und gegebenenfalls der vormodernen japanischen Sprache ist eine wichtige Voraussetzung für die wissenschaftliche Bearbeitung inhaltlicher Schwerpunkte. Entsprechend anspruchsvoll und intensiv wird der Sprachunterricht an der Japanologie gestaltet.

In die Ausbildung einbezogen sind:

  • landeskundliche Kenntnisse in den Bereichen Geschichte, Kultur und Gesellschaft
  • gute Kenntnisse der modernen japanischen Sprache (Lese- und Textverständnis, mündliche/schriftliche Kommunikationsfähigkeit)
  • fundierte Kenntnisse der interkulturellen Kommunikation
  • die Vermittlung der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens im Hinblick auf die Kenntnis von Strukturen und Theorien wissenschaftlicher Analysen, der Recherche, der Auswertung sowie der Aufbereitung und Präsentation von Wissen bzw. von japanbezogenen Forschungsergebnissen und Informationen.
  • der Erwerb praxisorientierter Erfahrungen während des Studiums (wahlweise Praktikum, Projektarbeit oder Japanaufenthalt); durch praxisorientierte Unterrichtsformen werden die Studierenden mit dem Studiengegenstand vertraut gemacht. Mit diesen Übungen haben die Studierenden die Möglichkeit, verstärkt Eigeninitiative zu entwickeln sowie sich über die Übungen in regulären Veranstaltungen hinaus sprachliche, landeskundliche und praxisrelevante Fähigkeiten anzueignen.

Es bietet sich an nach dem B.A.-Abschluss einen Master in Japanologie anzuschließen. Ein Masterabschluss ermöglicht eine anschließende Promotion und Tätigkeit an Universität bzw. Forschungseinrichtungen.

Auch im außeruniversitären Bereich sind vielfältige Berufsfelder denkbar. Je nach Richtung können und sollten im Rahmen der Wahlpflichtmodule bereits entsprechende berufsfeldorientierte Kompetenzen erworben werden. Mögliche Berufsfelder umfassen:

  • Fortbildung / Personalarbeit: Training und Schulung mündlicher und schriftlicher Kommunikation, Kommunikationsberatung, Coaching, Moderation;
  • Interkulturelle Kommunikation: interkulturelles Training und Mediation: I. interkulturelle Kommunikationstrainer, z. B. Vermittler internationaler Teams, II. Mediatoren, Einsatz bei Konflikten, deren Ursachen in kulturellen Unterschieden liegen, III. Berater und kulturelle Mittler, Erschließung von Auslandsmärkten oder Maßnahmen zur Integration von Ausländern;
  • Presse / Medien / Public Relations: Medienkonvergenz, Umgang mit Text, Bild, Ton, Film, Grafik, Hypertext, praktische Erfahrung im Schreiben, Textgestalten, Redigieren und Moderieren;
  • Technische Dokumentation: technischer Redakteur, Übersetzer oder Lektor, Darstellung jeglicher Informationen über technische Produkte;
  • Computer / Software / Neue Medien: Softwareentwicklung, Planung, Entwicklung und Realisierung von Hypertexten und Hypermedia sowie deren Vermittlung, Entwicklung von Lehr- und Lernsystemen;
  • Klinische Linguistik: Diagnostik und Therapie neurogener Sprach- und Sprechstörungen, Qualitätsmanagement, Aus- und Fortbildung, Forschung und Methodenentwicklung;
  • Dolmetschen / Übersetzen (neue Bedeutung durch explosionsartige Bedarfsentwicklung auf fachlichem Gebiet);
  • Sprachunterricht (Mutter- und Fremdsprachen): Schuldienst, Alphabetisierungskurse.

Quelle: Becker-Mrotzek, Michael / Brünner, Gisela / Cölfen, Hermann (Hg.) Linguistische Berufe. Ein Ratgeber zu aktuellen linguistischen Berufsfeldern. Frankfurt/M. u.a.: Peter Lang 2000.

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