Es bietet sich an nach dem
B.A.-Abschluss einen Master in Japanologie
anzuschließen. Ein Masterabschluss ermöglicht eine
anschließende Promotion und Tätigkeit an Universität bzw.
Forschungseinrichtungen.
Auch im außeruniversitären Bereich
sind vielfältige Berufsfelder denkbar. Je nach Richtung können und
sollten im Rahmen der Wahlpflichtmodule bereits entsprechende
berufsfeldorientierte Kompetenzen erworben werden. Mögliche Berufsfelder
umfassen:
- Fortbildung / Personalarbeit:
Training und Schulung mündlicher und schriftlicher Kommunikation,
Kommunikationsberatung, Coaching, Moderation;
- Interkulturelle Kommunikation:
interkulturelles Training und Mediation: I. interkulturelle
Kommunikationstrainer, z. B. Vermittler internationaler Teams, II.
Mediatoren, Einsatz bei Konflikten, deren Ursachen in kulturellen
Unterschieden liegen, III. Berater und kulturelle Mittler, Erschließung
von Auslandsmärkten oder Maßnahmen zur Integration von Ausländern;
- Presse / Medien / Public
Relations: Medienkonvergenz, Umgang mit Text, Bild, Ton, Film, Grafik,
Hypertext, praktische Erfahrung im Schreiben, Textgestalten, Redigieren
und Moderieren;
- Technische Dokumentation:
technischer Redakteur, Übersetzer oder Lektor, Darstellung jeglicher
Informationen über technische Produkte;
- Computer / Software / Neue Medien:
Softwareentwicklung, Planung, Entwicklung und Realisierung von
Hypertexten und Hypermedia sowie deren Vermittlung, Entwicklung von
Lehr- und Lernsystemen;
- Klinische Linguistik: Diagnostik
und Therapie neurogener Sprach- und Sprechstörungen,
Qualitätsmanagement, Aus- und Fortbildung, Forschung und
Methodenentwicklung;
- Dolmetschen / Übersetzen (neue Bedeutung durch explosionsartige Bedarfsentwicklung auf fachlichem Gebiet);
- Sprachunterricht (Mutter- und Fremdsprachen): Schuldienst, Alphabetisierungskurse.
Quelle: Becker-Mrotzek, Michael / Brünner, Gisela / Cölfen, Hermann (Hg.) Linguistische Berufe. Ein Ratgeber zu aktuellen linguistischen Berufsfeldern. Frankfurt/M. u.a.: Peter Lang 2000.