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Personalia/Preise

Mai 21 2015
16:10

Nach der Auszeichnung mit dem ERC-Grant wurde die Frankfurter Neurobiologin Amparo Acker-Palmer ins EMBO aufgenommen

Weitere Würdigung für Frankfurter Wissenschaftlerin

FRANKFURT. Die guten Nachrichten nehmen für Prof. Amparo Acker-Palmer, Neurobiologin an der Goethe-Universität Frankfurt, kein Ende. Nachdem der Europäische Forschungsrat (ERC) ihr vorige Woche für den Advanced Investigator Grant in Höhe von 2,5 Millionen Euro zuerkannt hatte, ist die 46-Jährige jetzt in die renommierte Vereinigung EMBO, deren Name für „European Molecular Biology Organization“ steht, aufgenommen worden. „Diese Auszeichnung ist eine große Ehre für mich, und ich freue mich darauf, zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen Wissenschaft in Europa weiter zu stärken“, so Acker-Palmer.

1964 gegründet, setzt sich die EMBO für Exzellenz in den Lebenswissenschaften ein und nimmt Einfluss auf die künftige Ausrichtung von Forschung, indem sie internationale Netzwerke fördert. So soll eine europäische Forschungslandschaft entstehen, die den Austausch von Forschungsergebnissen begünstigt und bestmögliche Ergebnisse erbringt. Die rund 1700 Mitglieder, allesamt führende Wissenschaftler aus Europa und der ganzen Welt, haben ein Mitspracherecht bei den Aktivitäten der EMBO, sie wirken bei den Auswahlverfahren für die verschiedenen Stipendienprogramme mit, und sie können weitere Mitglieder vorschlagen.

Amparo Acker-Palmer, gebürtige Spanierin, studierte Biologie und Biochemie an der Universität von Valencia, wo sie 1996 promovierte. Sie arbeitete am Europäischen Molekularbiologischen Labor (EMBL) in Heidelberg und am Max-Planck-Institut für Neurobiologie in Martinsried bei München. 2007 wurde sie an das Exzellenzzentrum „Makromolekulare Komplexe“ der Goethe-Universität Frankfurt berufen. Seit 2011 ist Acker-Palmer Leiterin der Abteilung Molekulare und Zelluläre Neurobiologie beim Fachbereich Biowissenschaften der Goethe Universität. Für ihr Vorhaben, das die Kommunikation zwischen Nervenzellen und Blutgefäßzellen im Gehirn in den Blick nimmt, erhielt sie jüngst den Advanced Investigator Grant des Europäischen Forschungsrats.

Ein Porträt zum Download finden Sie unter: www.uni-frankfurt.de/55658293

 Informationen:  Prof. Dr. Amparo Acker-Palmer, Institut für Zelluläre Neurobiologie, Goethe-Universität Frankfurt, Telefon +49 (0) 69 798 42563, email Acker-Palmer@bio.uni-frankfurt.de