Exkursionen

Exkursionen

Exkursionsangebote der FGG

Für ihre Mitglieder bietet die FGG im Sommerhalbjahr regelmäßig mehrere eintägige und mehrtägige Exkursionen an. Wenn Plätze verfügbar sind, können auch andere Interessierte an den Exkursionen teilnehmen.

2024

Die Exkursionen 2024 beschäftigten sich mit physisch- und humangeographischen Fragestellungen.

Rückblick FGG Exkursionen 2022 (PDF)

Exkursionsprogramm im Sommersemester 2024

Übersicht der Exkursionen seit 1970 (PDF)


Weitere Exkursionsangebote

Exkursionsangebote anderer Gesellschaften und Vereine

Den Mitgliedern der FGG steht das Exkursionsangebot der Deutschen Gesellschaft für Geographie offen.

Die Auslandsgesellschaft NRW e.V. bietet viele Studienreisen unter fachkundiger Leitung an.

Weitere interessante Angebot an Exkursionen und Vorträgen bieten auch die Naturkundlichen Vereine im Rhein-Main-Gebiet an.


Mit der FGG unterwegs auf Exkursion (12)

Foto nidda1

Erlebnisraum „Fluss in der Stadt“ – Ein geographischer Streifzug entlang der Nidda

Am Samstag, den 11. Juli, startete die Exkursionsreihe 2020 der Frankfurter Geographischen Gesellschaft. Thema der Exkursion war: Erlebnisraum „Fluss in der Stadt“ – Ein geographischer Streifzug entlang der Nidda. Unter der Leitung von Jakob Holzer erkundete die zwanzigköpfige Exkursionsgruppe den Gewässerverlauf zwischen Frankfurt-Heddernheim und Bonames. Bei den sechs Stopps entlang der Route wurden die Teilnehmer*innen dazu aufgefordert, sich mit allen Sinnen auf die stetig ändernde Umgebung einzulassen und ihre Eindrücke gemeinsam zu diskutieren. Zurückgegriffen wurde dafür auf unterschiedliche Methoden der Standortanalyse aus den Bereichen Kartierung, Hydrologie und Bodenkunde. Die ersten beiden Stopps (Maybachbrücke und Wehr in Eschersheim) vermittelten erste Eindrücke der anthropogenen Überformung der natürlichen Umwelt. Sie machten deutlich, wie weit der natürliche Flusslauf durch den Menschen auf eine minimale Fläche eingeschränkt wird. Entlang der Route zum dritten Stopp (Riedwiese) und somit zu einem Naturschutzgebiet rückte der menschliche Einfluss auf die Natur scheinbar immer mehr in den Hintergrund. Das änderte sich bei der Unterführung der A661 und dem Anblick einer Altlastendeponie eines ehemaligen Betriebes der Vereinigten Deutschen Metallwerke. Diese Eindrücke veranlassten erneut eine Diskussion über anthropogene Störfaktoren auf das Gewässer und die damit einhergehenden Konflikte der Stadtentwicklungspolitik. Der vierte Stopp (Acker auf Höhe Riedwiese) beleuchtete den Einflussfaktor Landwirtschaft auf die Umwelt, insbesondere die Folgen des Eintrags von Sediment-, Dünge- und Pflanzenschutzmitteln in das Fließgewässer. Hierbei bestimmten die Teilnehmer*innen durch die Anwendung einer Fingerprobe gemeinsam den stark tonigen Schluff. Die Robert-Gernhardt Brücke war den fünfte und vorletzte Stopp der Exkursion. Die fast schon mäandrierende Form des Gewässers lud dazu ein, über Fließdynamiken zu diskutieren und diese anhand eines kleinen Experiments genauer in Augenschein zu nehmen. Den Abschluss der Exkursionsroute bildete der alte Flugplatz Bonames, womit ein anschauliches Beispiel für städtische Renaturierung und die Bedeutung von Biodiversität vor Augen geführt wurde.


Mit der FGG unterwegs auf Exkursion (11)

Osteinscher landschaftspark

„Osteinscher Landschaftspark“

Auf einem Höhenrücken, 250 m über dem Rhein liegt der Osteinsche Landschaftspark. Er ist mit seinen verschiedenen Kulturlandschaftselementen einer der ältesten Landschaftsparks Deutschlands (angelegt ab 1763, revitalisiert 2014). Der Gründer, Graf Maximilian von Ostein (1735 - 1809), ließ ihn – beeinflusst von der damals neu aufkommenden englischen Gartenkunst – als einen „Vergnügungspark“ an der Hangkante oberhalb von Rüdesheim für sich und seine adeligen Gäste anlegen und mit verschiedenen Kleinarchtitekturen ausstatten.  Er nutzte die Lage oberhalb des Rheins mit ihren abwechslungsreichen Kontrasten zwischen dem lieblichen Rheingau, der als schauerlich empfunden Talenge am Binger Loch sowie dem dunklen Charakter des Niederwalds auf der Höhe. Er inszenierte die Landschaft, arbeitete mit Illusionen, Stimmungen und Bezügen zur Geschichte  – ohne jedoch das Gelände zu überformen. So wurde der mit Kunst veredelte Park – der Graf nannte ihn Lustwald – zu einem künstlerischen, städtebaulichen und geschichtlichen Kulturdenkmal der aufkommenden Rheinromantik und damit wiederum selbst zu einem Impulsgeber für Literaten, Maler und Musiker der Rheinromantik. Heute ist der Park wieder ein beliebtes Ausflugsziel, und es gelingt ihm wie vor 250 Jahren, seine Besucher zum Staunen zu bringen.

Die Exkursion führte von Rüdesheim durch den Park vorbei am Niederwalddenkmal nach Assmannshausen und von dort per Schiff zur Besichtigung der wiederaufgebauten Burg Rheinstein (Rheinromantik pur) nach Rüdesheim.

Text: P. Behr, Foto: H. Thiemeyer


Mit der FGG unterwegs auf Exkursion (10)

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„Durch das Elsass“

Themenschwerpunkte der Exkursion vom 08.-10.07.2016 durch das Elsass – geleitet von Prof. Dr. H. Thiemeyer – waren Geologie –und Geomorphologie als landschaftsprägende Faktoren ebenso wie die Bodengenese auf die Entwicklung der Kulturlandschaft.

Exkursionsbericht

Text und Fotos: P. Behr u. H. Thiemeyer


Mit der FGG unterwegs auf Exkursion (9)

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„Feuer und Wasser – die Vulkanregion Vogelsberg“

Die Exkursion – geleitet von Prof. Dr. J. Wunderlich -  führte am 25.06.2016 mit dreizehn Teilnehmern  (darunter vier Gäste)  in das mit 2.500 km² größte geschlossene Vulkangebiet Europas, den Vogelsberg. Feuer und Wasser haben das Gebiet geprägt und viele Stellen gewähren einen anschaulichen Einblick in das Innenleben des  nicht mehr aktiven Vulkangebietes.

Im Verlauf der ganztägigen Exkursion wurden sechs Standorte im Geopark Vogelsberg besucht.

Exkursionsbericht

Text: P. Behr

Fotos: Behr, Fritsch


Mit der FGG unterwegs auf Exkursion (8)

Exkursion sabel 1

Der Geopfad „Mensch und Erde“

Auf der mit 18 Teilnehmenden gut besuchten Exkursion führte Prof. Dr. Karl-Josef Sabel am 21.Mai 2016 über den neu beschilderten Geopfad „Mensch und Erde“, nahe Hofheim am Taunus. Der Geopfad  wurde 2004 von Prof. Dr. Arno Semmel angelegt und ist erstaunlich gut frequentiert. Herr Sabel ließ nun die teilweise stark verwitterten Tafeln neu konzipieren und erneuern. Auf dem Weg, der am Schwarzbach entlang von Hofheim nach Lorsbach führt, wurden die Erläuterungen der Zusammenhänge zwischen Boden, Geologie und Relief sowie historischer Landnutzung von spannenden Diskussionen begleitet, wobei auch aktuelle Themen wie z.B. die Bodenverdichtung durch die Nutzung von Rückegassen bei der Waldbewirtschaftung zur Sprache kamen.

Text und Foto: Maja Rahmanian


Mit der FGG unterwegs auf Exkursion (7)

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„Ein Prachtbau, und ein moderner.“ 110 Jahre Hauptbahnhof Wiesbaden

Die erste Exkursion der FGG im Jahr 2016  führte nach Wiesbaden. Im Mittelpunkt der Exkursion (ohne Anmeldepflicht), zu der der Exkursionsleiter M.A. Bernhard Hager 16 Personen, darunter auch Vertreter der Frankfurter Rundschau, begrüßen konnte, stand der Hauptbahnhof Wiesbaden mit seinen Merkwürdigkeiten sowie dessen städtebauliche Auswirkungen auf die Gestaltung seines  Umfelds. Wie wurde das Entwicklungspotential zur Umgestaltung des „Bahnhofsviertels“ im Zusammenhang mit dem Neubau von der Stadt Wiesbaden genutzt? Welche Parallelen zur Stadtentwicklung rund um die Haupt-Bahnhöfe in Darmstadt und Frankfurt können gezogen werden? Wie wirkt sich die aus bahnbetrieblicher Sicht  ehemals optimale Gestaltung des Bahnhofvorfelds heute auf die aktuelle  Nutzung des Kopfbahnhofs aus? Diese und viele weitere Fragen wurden aufgeworfen und für die Exkursionsteilnehmer umfassend und engagiert  beantwortet.

Weitere Informationen zur Exkursion können dem Bericht des teilnehmenden Redakteurs der FR, Arne Löffel, vom 11.04.2016 entnommen werden.

Text und Foto: P. Behr


Mit der FGG unterwegs auf Exkursion (6)

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Löss – eiszeitlicher Flugstaub und seine Bedeutung für die Landnutzung

Ziel der ganztägigen Exkursion am 26.09.15 unter der Leitung von Dr. Rainer Dambeck war der Köhlerberg bei Friedrichsdorf-Seulberg. 

Im Mittelpunkt standen das Thema „Löss“ sowie die Bedeutung des eiszeitlichen Flugstaubs für die holozäne Bodenbildung und die Leistungsfähigkeit der Böden. Des Weiteren zielte die Veranstaltung darauf ab, Zusammenhänge zwischen Relief, Geologie und Bodenentwicklung aufzuzeigen und den Bezug der rezenten Landschaftsformen zur erdgeschichtlichen Vergangenheit herzustellen.

Text, Exkursionsbericht und Bilder: Peter Behr.


Mit der FGG unterwegs auf Exkursion (5)

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Maria Laach – Zeugnisse des jüngsten Vulkanismus in Deutschland

Ziel der ganztägigen Exkursion am 09.05.15 unter der Leitung von Prof. Dr.  Karl-Josef Sabel war die vulkanische Region der Osteifel, wo einige der zahlreichen Geotope und kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten besucht wurden. 

Der  episodische, erdgeschichtlich junge Vulkanismus der Eifel begann im Tertiär und endete vorerst vor rd. 13000 Jahren mit dem Ausbruch des Laacher See-Vulkans. Dessen  Aschen  lagerten sich nicht nur in der unmittelbaren Umgebung des heutigen Laacher Sees ab, sondern verteilten sich weit über Europa bis nach Südschweden und Norditalien. Zu beobachten sind heute noch in der Osteifel vulkanische Aktivitäten wie Gasaustritte und Kaltwassergeysire.

Text, Exkursionsbericht und Bilder: Peter Behr.


Mit der FGG unterwegs auf Exkursion (4)

Nied portal

Dampfloks und eine „Arbeiterkolonie“ – Eisenbahn in Nied

18 Interessierte konnte der Exkursionsleiter, Herr Bernhard Hager, am 11.04.15 am Bahnhof Nied begrüßen. Ziel war der vielen Teilnehmern wenig vertraute Stadtteil Nied, der wie kein anderer Stadtteil Frankfurts durch die Eisenbahn geprägt wurde. Über 50 Jahre betrieb die Bahn dort eines der bedeutendsten Ausbesserungswerke für Dampflokomotiven und schuf mit der von 1919 bis 1935 errichteten Eisenbahnersiedlung in unmittelbarer Nähe zum Werk Wohnraum für ihre Mitarbeiter.

Während an das Werk und seine Mitarbeiter heute außer Straßennamen nichts mehr erinnert, so ist die dem Ideal der Gartenstadt verpflichtete Siedlung nach ihrer Sanierung in den Jahren 1990 bis1996 eines der bemerkenswertesten Beispiele einer Eisenbahnersiedlung, die von einer Genossenschaft betrieben wurde und auch heute noch wird.

Herr Hager, M.A., Historiker und  ausgewiesener Kenner der Eisenbahngeschichte, führte die Gruppe am ehemaligen Werksgelände vorbei durch die Straßen und Gassen der Siedlung und erläuterte kurzweilig und tiefgründig die Geschichte der Eisenbahn in Nied und die in der Eisenbahnersiedlung zu Stein gewordenen Ideen ihrer Begründer.

Redaktioneller Hinweis: Erstmalig wurde bei dieser Exkursion auf eine verpflichtende Anmeldung der Teilnehmer verzichtet, um auch schnell entschlossenen Interessenten die Teilnahme zu ermöglichen. Das war möglich, da zum einen keine größeren organisatorischen Vorbereitungen (wie z.B. Bus, Unterkunft) erforderlich waren und zum anderen der Exkursionsleiter diesem Versuch dankenswerter Weise zugestimmt hat.

Text und Bild: Peter Behr.

Foto: Eingang zur Eisenbahnersiedlung Nied


Mit der FGG unterwegs auf Exkursion (3)

Cohausen

Der Kapellenberg – ein geoarchäologisches Highlight im Rhein-Main-Gebiet

„Ausgebucht“, meldete die Geschäftsstelle der FGG für die erste Exkursion in der Saison 2014 – eine Fußexkursion zum Kapellenberg bei Hofheim (Ts.).
22 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren trotz unfreundlichem Wetter zu der von Prof. Dr. Karl-Josef Sabel geführten Exkursion gekommen, die vom Exerzitienhaus über den Cohausen-Tempel und die bedeutende Doppelringanlage zum Meisterturm und von dort zurück zum Ausgangspunkt führte.

Geologisch gehört der Kapellenberg zum sogenannten Eppsteiner Rotliegend-Horst, eine Bruchscholle, die im Tertiär zur Zeit der Bildung des Oberrheingrabens entstanden ist und auch heute noch eine seismisch aktive, an tektonischen Störungen reiche Zone darstellt. Wer sich mit Geologie beschäftigt arbeitet mit großen zeitlichen Dimensionen. Die Konglomerate des Rotliegenden verweisen auf Zeiten mit wüstenähnlichem Klima, während die im Hangenden anstehenden Hofheimer Kiese als Brandungsgerölle gedeutet werden, die belegen, dass der Kapellenberg einst Teil einer Meeresküste gewesen ist.

Die exponierte, strategische Lage des Kapellenbergs führte zu einer frühen facettenreichen Siedlungsgeschichte. Erste Relikte finden sich bereits aus der jungsteinzeitlichen Michelsberger Kultur (ca. 4500 v. Chr.), die bereits Handelsbeziehungen bis ins Gebiet der heutigen Niederlande pflegte. Deutlich sichtbar ist heute noch die doppelte Ringwallanlage mit ihren Gräben. Wie sich die damals dort lebenden ca. 7500 Einwohner insbesondere mit Wasser, versorgten, war Gegenstand lebhafter Diskussionen. Später (ca. 2500 v. Chr.) wurde das Gelände als Grabanlage genutzt, wovon die Reste zweier Hügelgräber zeugen.

Die Römer nutzten den strategischen Lagevorteil des Kapellenbergs mit besten Sichtverbindungen bis zum Rhein zur Sicherung ihrer Militärlager, Siedlungen und Verkehrswege in der Region. Über einen Wachturm konnten schnell Informationen ausgetauscht werden. Heute findet sich anstelle des ehemaligen römischen Wachtturms aus Holz auf freiem Gelände der stählerne  „Meisterturm“, 25 m hoch, mitten im bewaldeten Gelände und mit nach wie vor guter Sicht  –  bei schönem Wetter.

Neben geologischen und archäologischen Aspekten ging Herr Sabel auf die Bodenverhältnisse am Kapellenberg und deren anthropogene Beeinflussung durch die Landnutzung ein (z.B. Kiefernwald und Podsol).

In der Gewissheit, dass mancher Exkursionsteilnehmer wieder zum geowissenschaftlich interessanten Kapellenberg mit seiner langen Siedlungsgeschichte zurückkehren wird, nicht zuletzt wegen der von Herrn Sabel kurzweilig vorgetragenen interessanten und umfassenden Faktenund Fiktionen, endete die Exkursion. Text und Bild: Peter Behr.

Foto: Blick vom Cohausen-Tempel auf Hofheim (Ts.)


Mit der FGG unterwegs auf Exkursion (2)

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Boden und Wein im Rheingau

Der Rheingau war das Ziel einer Exkursion der FGG am 12.10.13. Vierzehn Teilnehmer konnte der Exkursionsleiter, Prof. Dr. Karl-Josef Sabel, auf Schloss Vollrads bei spätherbstlichem Wetter begrüßen. Bei einer Wanderung - teils auf dem Flötenweg - durch die Weinberge der weiteren Umgebung unter dem Thema "Boden und Wein im Rheingau"  wurden den Teilnehmern die geologischen und geographischen Rahmenbedingungen in der Region nahegebracht und  schwerpunktmäßig die Geschichte des Weinbaus im Rheingau vorgestellt wie z.B.

  • die Entwicklung vom Rot- zum Weißwein
  • die Verwendung des Weins als Wasserersatz zu Pestzeiten
  • Ursachen und Folgen der Reblauskrankheit
  • aktuelle Weinbergsbewirtschaftungsmethoden (z.B. Bewässerung)
  • Maßnahmen zur Qualitätssteigerung (Bodenkartierung zur Optimierung der Pflanzenauswahl)
  • moderne/modernistische Weinvermarktung (u.a. mit Terroir-Weinen).

Über Schloss Johannisberg und den 50. Breitengrad ging es nach Oestrich-Winkel. Dort folgten der Besuch eines großen, modern geführten Winzerbetriebes und eine Weinprobe. In Schloss Vollrads nahm die informative, interessante und kurzweilige Exkursion, die bei den Teilnehmern großen Anklang fand, ein erfolgreiches Ende. Text und Bild: Peter Behr.


Mit der FGG unterwegs auf Exkursion (1)

Dsc02286

Köhlerei, Waldschmieden, Glashütten

Am 4.5.13 veranstaltete die Frankfurter Geographische Gesellschaft eine ausgebuchte Exkursion unter dem Titel „Köhlerei, Waldschmieden, Glashütten: Einblicke in die historische Kulturlandschaft des Hochtaunus“ in die Region nördlich des „Glaskopf“ bei Glashütten im Taunus. Geleitet wurde die Exkursion von Dr. Rainer Dambeck, Institut für Physische Geographie der Universität Frankfurt.

Ziel war es, den Teilnehmern der Exkursion den Eindruck einer historischen Kulturlandschaft anhand verschiedener Bodendenkmäler zu vermitteln. Dass es sich bei der besuchten Region nahe Glashütten und Oberems um eine ehemalige, intensiv genutzte und durch die Aktivität des Menschen geprägte Industrielandschaft handelt, ist heute weitgehend unbekannt. Die Produktion von Holzkohle und Glas sowie die Gewinnung von Eisenerz veränderten die Landschaft und hatten auch Einfluss auf die regionale Vegetation. Heute noch zeugen Meilerplatten, Schlackenplätze und Reste von Glashütten dem geübten Beobachter von der früheren Nutzung der lokalen Ressourcen. Text und Bild: Peter Behr.


2020 - 2022

Exkursionsprogramme

Sommer 2022 Exkursionen 2022
Sommer 2021 Exkursionen 2021
Sommer 2020 Exkursionen 2020

2010 - 2019

Exkursionsprogramme

Sommer 2019 Exkursionen 2019
Sommer 2018 Exkursionen 2018
Sommer 2017 Exkursionen 2017
Sommer 2016 Exkursionen 2016
Sommer 2015 Exkursionen 2015
Sommer 2014 Exkursionen 2014
Sommer 2013 Exkursionen 2013
Sommer 2012 Exkursionen 2012
Sommer 2011 Exkursionen 2011
Sommer 2010 Exkursionen 2010

2000 - 2009

Exkursionsprogramme

Sommer 2009 Exkursionen 2009
Sommer 2008 Exkursionen 2008
Sommer 2007 Exkursionen 2007
Sommer 2006 Exkursionen 2006
Sommer 2005 Exkursionen 2005
Sommer 2004 Exkursionen 2004
Sommer 2003 Exkursionen 2003
Sommer 2002 Exkursionen 2002
Sommer 2001 Exkursionen 2001
Sommer 2000 Exkursionen 2000